Auf den ersten Blick scheint Basketball ein einfaches Spiel zu sein. Wirf mehr Körbe als der Gegner und mach so mehr Punkte. Auf den zweiten Blick zählen dann nicht alle Körbe gleich viele Punkte.
Zum Beispiele zählen diesmal Körbe durch Frauen doppelt, um mögliche körperlichen Unterschiede auszugleichen. Dann kommen noch die Fouls dazu. Meistens steht irgendwer einem anderen Spieler im Weg und der Schiedsrichter entscheidet dann für die bessere Mannschaft. Auf jeden Fall waren dann auf den dritten Blick noch jede Menge taktische Finessen und Spielzüge zu erkennen. Zu den ganzen Regeln kamen deshalb noch ständig neue Anweisungen und Tipps dazu.
An diesen Samstag war also Basketball am Programm. Da mein letztes Spiel schon zwei Jahre zurück lag und sich auch sonst meine Leidenschaft für diesen Sport sehr in Grenzen hält, war ich etwas überrascht in unserer A-Mannschaft, aus erfahrenen Spielern, aufgestellt zu werden. Ich bemühte mich deshalb den vielen Anweisungen bestmöglich Folge zu leisten. Da mir der Korb sowohl zu hoch hängt, als auch zu klein erscheint, habe ich mich mehr aufs Passen zu den Mitspielern und speziell auf die Defensivarbeit konzentriert. Dank meiner guten Mitspieler konnten wir so die ersten Spiele gewinnen. Davon war eines auch gegen unsere B-Mannschaft, welche sich zwar wacker schlug und schon gute Spielansätze zeigte, aber in entschiedenen Momenten die nötige Ruhe und Genauigkeit vermissen ließ.
Dann kam das Entscheidungspiel gegen die Mannschaft aus Favoriten. Diese bestand Großteils aus ehemaligen Basketball-Ligaspieler und war uns spieltechnisch ebenbürtig. So war es ein spannendes Match, bei welchem wir zwischenzeitlich schon fast 10 Punkte führten, aber am Ende leider als Verlierer vom Platz gingen mussten. Nach dieser Niederlage war zwar der erste Platz nicht mehr möglich, aber da wir die restlichen Spiele gewinnen konnten, sicherten wir uns den guten zweiten Platz beim heurigen Basketballturnier des ÖTB Wien.