Ich fuhr dieses Jahr das erste Mal mit auf Lager. Am Tag vorm Lager war ich bereits etwas nervös, da ich nicht genau wusste, was mich erwartete. Als ich vor der Abreise beim Bus ankam, wurde ich von allen sehr freundlich und offen empfangen. Ich kannte das Karl-Hönck-Heim bereits von einer Sommersportwoche, weshalb ich mich schon ein wenig orientieren konnte. Empfangen wurden wir mit einem Wurstsalat, welcher nicht so beliebt ist. Die restlichen Mahlzeiten waren O. K. – es gab allerdings viel zu oft (Wurst-)Nudeln. Die Aktivitäten, welche die Vorturner – so heißen die Betreuer – vorbereiteten, taugten mir bis auf ein paar wenige Ausnahmen sehr. Besonders hervorheben möchte ich: Räuber und Gendarm (im Wald), Jenny und Jonny, Wandern auf den Hochobir, Orientierungsmarsch, Triathlon, Lagerbauen und Fetzen im Wald. Dabei möchte ich anmerken, dass wir 40 Jugendliche waren – Räuber und Gendarm etwa macht mir mit so vielen Leuten wesentlich mehr Spaß als mit 10 Freunden. Außerdem fand ich es cool, dass alle Spiele fair abgelaufen waren – in meiner Schule streiten wir immer im Turnunterricht, obwohl wir “nur” 20 Buben sind. Natürlich war ich während des Lagers nicht immer glücklich und es gab einige nervige Regeln, welche wir einhalten mussten – dass z. B. keine semi-feuchten Handtücher am Zimmer sein durften, das Zimmer öfters zusammenzuräumen und -kehren war etc. – ich bin insgesamt glücklich, dabei gewesen zu sein und hab einige neue, coole Sachen gelernt.
Moritz W.